Programm
Stand 07.10.2024
- Donnerstag 24.10.2024
- Freitag 25.10.2024
Vormittag | ||||
Plenarsitzung / Hörsaal | ab 9:00 Uhr | Registrierung | ||
10:30–11:00 Uhr | Eröffnung | Petra Thürmann, Wuppertal | ||
Wolf-Dieter Ludwig, Berlin | ||||
Grußworte | Bundesminister für Gesundheit Prof. Dr. Karl Lauterbach (Videobotschaft) | |||
Beauftragter der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten Stefan Schwartze (Videobotschaft) | ||||
Präsident der Bundesärztekammer Dr. med. (I) Klaus Reinhardt | ||||
11:00-11:30 Uhr |
Eröffnungsvortrag / Key note lecture From Policy to Practice: NHS Medication Safety Success Stories |
Tony Jamieson, London/UK | ||
11:30–12:45 Uhr | Plenarsitzung mit Podiumsdiskussion I
Umsetzung von AMTS-Maßnahmen in der Routineversorgung Moderation: Daniel Grandt, Saarbrücken |
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Impulsvortrag I – 15 min
Innovationsfonds-Projekte: AMTS-Maßnahmen, die den Unterschied machen |
Daniel Grandt, Saarbrücken | |||
Impulsvortrag II – 15 min
Von der Forschung zur Routine: Implementierung von AMTS-Maßnahmen |
Attila Altiner, Heidelberg | |||
Impulsvortrag III – 15 min
AMTS-Maßnahmen im Krankenhaus: Erfolgsfaktoren und Herausforderungen |
Claudia Langebrake, Hamburg | |||
Podiumsdiskussion – 30 min
Moderation: Daniel Grandt, Saarbrücken |
Attila Altiner, Heidelberg | |||
Tony Jamieson, London | ||||
Claudia Langebrake, Hamburg | ||||
Wolf-Dieter Ludwig, Berlin | ||||
Thomas Müller Leiter der Abteilung 1 im Bundesministerium für Gesundheit | ||||
Christoph Straub, Berlin | ||||
Foyer / Wandelhalle | 12:45–13:30 Uhr | Pause | ||
Pressekonferenz | ||||
Nachmittag | ||||
Konferenz- und Seminarräume (Parallelveranstaltung) | 13:30–15:00 Uhr | Parallele Workshops | ||
Foyer / Wandelhalle | 15:00-15:30 Uhr | Pause | ||
Plenarsitzung / Hörsaal | 15:30–17:00 Uhr | |||
Plenarsitzung mit Podiumsdiskussion II
Adhärenz als Faktor für einen digitalen Medikationsprozess Moderation: Amin-Farid Aly, Berlin; Christiane Eickhoff, Berlin |
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Impulsvortrag I – 15 min
Einführung zum Status quo – Vom BMP zum eMP |
Christiane Eickhoff, Berlin | |||
Impulsvortrag II – 15 min
„PApp – Die Patientenapp“ zur Verbesserung der Adhärenz |
Kai Reimers, Aachen | |||
Impulsvortrag III – 15 min
Validated medication record system – what can we learn from the Netherlands? |
Martina Teichert, Leiden | |||
Podiumsdiskussion – 45 min
Moderation: Christiane Eickhoff, Berlin; Amin-Farid Aly, Berlin |
Falko Schulte, Düsseldorf | |||
Kai Reimers, Aachen | ||||
Martina Teichert, Leiden | ||||
Foyer / Wandelhalle | 17:00-18:30 Uhr | Geführte Posterbegehung (1. Teil) | ||
anschließend | Get-together |
Vormittag | |||
KeyNote
Möglichkeiten und Grenzen der Deutschen Krankenhaus-IT zur Verbesserung der AMTS. Erkenntnisse aus den POLAR und INTERPOLAR Projekten der Medizininformatikinitiative |
Renke Maas, Erlangen-Nürnberg | ||
09:00-9:45 Uhr | Markus Löffler, Leipzig | ||
Plenarsitzung / Hörsaal | 09:45 –11:00 Uhr | Plenarsitzung III
Medication Safety Officer: Ein Modell auch für Deutschland? Moderation: Hanna Seidling, Heidelberg; Ulrich Jaehde, Bonn |
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Impulsvortrag I - 15 min
Being a Medication Safety Officer in the UK |
Andy Fox, Southampton/UK | ||
Impulsvortrag II - 15 min
AMTS-Steward oder Drug safety officer - more than a one man show! |
Harald Dormann, Fürth | ||
Renke Maas, Erlangen | |||
Impulsvortrag III - 15 min
Mastercourse AMTS |
Ulrich Jaehde, Bonn | ||
Diskussion im Plenum - 30 min | |||
Foyer / Wandelhalle | 11:00 – 11:30 Uhr | Pause | |
Konferenz- und Seminarräume (Parallelveranstaltung) | 11:30 – 13:00 Uhr | Parallele Workshops | |
Nachmittag | |||
Foyer / Wandelhalle | 13:00–13:45 Uhr | Geführte Posterbegehung (2. Teil) |
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Plenarsitzung / Hörsaal | 13:45-14:50 Uhr |
Poster-Pitch Moderation: Petra Thürmann, Wuppertal Implementierung des interprofessionellen AMBORA-Beratungszentrums zur Optimierung der Arzneimitteltherapiesicherheit bei oraler Antitumortherapie: Ein Best-Practice-Modell
L. Cuba; K. Gessner; P. Dürr; F. Dörje; M. F. Fromm, Erlangen Ist die Qualität der Medikationsanamnesen ein Risiko für die Arzneimitteltherapiesicherheit in der Pädiatrie?
K. Moritz; S. Eberl; I. Toni; A. Neubert, Erlangen sMARTA - EIN RISIKOTOOL FÜR DIE PRIORISIERUNG VON MEDIKATIONSREVIEWS IN DER LANGZEITPFLEGE
N. Sivarasa; A. Luu, Basel; A. Goetschi, Bern; J. Huang; F. Zúñiga; C. R. Meier, Basel; C. Meyer-Massetti, Bern Erfassung von off-label Therapiesicherheitsdaten in Registern: Chancen und Herausforderungen
S. Isfort, Hannover; A. Berthele, München; B. Burkhardt, Münster; F. Paul, Berlin; A. Stahmann, Hannover Stationsapotheker und/oder Clinical Decision Support Systeme zur Optimierung der Arzneimitteltherapiesicherheit? Eine Validierung der angezeigten Warnmeldungen im Kontext einer etablierten klinisch-pharmazeutischen Betreuung
J. Bauer; M. Busse; S. Koch; M. Schmid; J. Sommer; M. Fromm; F. Dörje, Erlangen Off-Label-Use in der Palliativmedizin: Sichere Arzneimitteltherapie durch einfachen Zugriff auf die bestverfügbare Evidenz
A. Dukic-Ott; S. Pügge; S. Büsel; C. Bausewein; C. Rémi, München Analyse von Berichten zu Medikationsfehlern mit Nebenwirkungen bei Erwachsenen in Deutschland
D. Dubrall; S. Domgörgen; C. Kayser; M. Below; M. Schmid, Bonn; B. Sachs, Bonn, Aachen Prävalenz der potenziell inadäquaten Medikation in der älteren Bevölkerung in Deutschland: Ergebnisse der Studie Gesundheit 65+
G. Sarganas; D. Grams; A. Ordoñez-Cruickshank; J. Fuchs; H. Neuhauser; B. Gaertner, Berlin; P. Thürmann, Witten/Herdecke, Wuppertal |
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14:50-15:45 Uhr | Plenarsitzung IV
Aktionsplan AMTS – Vision, Rückblick und Ausblick Moderation: Anne Dwenger, Bonn - Leiterin des Referats 111 im BMG |
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Vortrag I - 15 min
Vision zero |
Christof von Kalle, Berlin | ||
Vortrag II - 10 min
Aktionsplan AMTS des BMG: Rückblick und Status Quo |
Birgit Vogt, Berlin | ||
Vortrag III - 10 min
Aktionsplan AMTS des BMG: Zukunftsstrategien für eine sichere Arzneimitteltherapie |
Petra Thürmann, Wuppertal | ||
Diskussion im Plenum - 20 min | |||
15:45–16:00 Uhr | Preisverleihung für die besten Poster und den besten Poster Pitch Ende des Kongresses |
Petra Thürmann, Wuppertal | |
Wolf-Dieter Ludwig, Berlin |
Workshops
- Donnerstag 24.10.2024
- Freitag 25.10.2024
Eine Arzneimittelbehandlung während der Schwangerschaft ist keine Ausnahme, im Gegenteil. Eine bedarfsoptimierte, rationale und möglichst sichere Arzneimitteltherapie während der Schwangerschaft und Stillzeit ist zu gewährleisten, auch bei allen Frauen in einem Alter, in dem eine Schwangerschaft eintreten kann. Ziel ist es, die Einnahme kritischer Wirkstoffe zu vermeiden. Eine nicht adäquate Risikoeinschätzung der Arzneimitteltherapiesicherheit ist nicht nur bei Laien zu beobachten, sondern es bestehen auch Unsicherheiten bei Ärztinnen und Ärzten sowie anderem medizinischen Fachpersonal. Verschiedene Aspekte und Perspektiven sollen vorgestellt und diskutiert werden.
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Moderation: Katarina Dathe, Berlin Marlies Onken, Berlin Veronika Lappe, Köln |
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Moderation: Wolfgang Rascher, Erlangen Antje Neubert, Erlangen Freia Feldmann, Potsdam |
Orale Tumortherapien sind sehr komplex. Arzneimittelbezogene Probleme sind häufig und zum Teil schwerwiegend. Im Workshop werden relevante Problemfelder behandelt und interprofessionelle Strategien zur Optimierung der AMTS aufgezeigt. In Kleingruppen werden Patientenfälle diskutiert und arzneimittelbezogene Probleme identifiziert.
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Moderation: Martin Fromm, Erlangen Frank Dörje, Erlangen Wolf-Dieter Ludwig, Berlin |
Der Workshop bietet Einblicke in Entwicklungen und Erkenntnisse auf dem Gebiet der Arzneimitteltherapiesicherheit bei alten Patienten und beleuchtet verschiedene Themen, aktuelle Trends und Perspektiven bei der Arzneimittelversorgung von geriatrischen Patienten und multimorbiden Pflegebedürftigen. Verschiedene Aspekte und Wege eines interdisziplinären Handelns in der Geriatrie und Langzeitpflege für eine Optimierung der Arzneimittelversorgung sollen im Workshop anhand von Impulsvorträgen und Fallbeispielen vorgestellt und diskutiert werden.
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Moderation: Katrin Farker, Jena |
Die Evidenz für Endpunkte der Arzneimitteltherapiesicherheit ist häufig schwach. In dem interaktiven Workshop werden zunächst die Schwierigkeiten der Evidenzgenerierung für Schadensendpunkte aufgezeigt und auf Basis von Impulsvorträgen mögliche Ansätze um diese zu überkommen, unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen im Bereich der versorgungsnahen Gesundheitsdaten (z.B. Gesundheitsdatennutzungsgesetz, EPA), diskutiert. |
Moderation: Tim Mathes, Göttingen |
Im Versorgungsalltag ist es die Verantwortung aller handelnden Personen, die für den Patienten besten und richtigen Therapieentscheidungen zu treffen. Auch wenn alle Beteiligten nach dieser Maxime handeln, bleibt der Medikationsprozess risikobehaftet und auftretende Medikationsfehler belasten den Patienten, die beteiligten Heilberufler und das Gesundheitssystem. Die Arzneimitteltherapiesicherheit muss daher als strategische und langfristige, berufsübergreifende Herausforderung begriffen werden, deren Gewährleistung spezifischer Verantwortlicheiten bedarf. Mit einem „Medication Safety Officer“, der in anderen Ländern bereits etabliert ist, kann die Sicherheit des Medikationsprozesses in einer Institution wie einem Krankenhaus oder einer Pflegeeinrichtung kontinuierlich verbessert werden. Im Workshop wollen wir dieses Konzept und die Aufgabenbereiche eines Medication Safety Officers vorstellen und diskutieren, unter welchen Voraussetzungen und wie ein solches Konzept auch in Deutschland umgesetzt werden könnte. |
Moderation: Ulrich Jaehde, Bonn; Renke Maas, Erlangen-Nürnberg |
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Moderation: Beate Müller, Köln |
Im Workshop beleuchten Expertinnen und Experten aus verschiedenen Institutionen in Deutschland und der Schweiz das Thema Medikationsfehler im Kontext der Pharmakovigilanz. Gemeinsam mit den Teilnehmenden werden klinische und regulatorische Aspekte sowie Anknüpfungspunkte der verschiedenen Bereiche aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert mit dem Ziel einer noch stärkeren Vernetzung. |
Moderation: Ursula Köberle, Berlin; Dirk Mentzer, Langen Larissa Kopp, Langen André Said, Berlin Martin Huber, Bonn Thomas Stammschulte, Bern/CH |
Sicher rein und raus aus dem Krankenhaus! Warum ist der aktuelle Medikationsplan wichtig bei der Aufnahme und bei der Entlassung? Drei Apothekerinnen berichten aus Ihren Kliniken von Ihrer Arbeit, den konzeptionellen Ansätzen und fokussieren auf den Beitrag der klinisch-pharmazeutischen Betreuung im interdisziplinären Team während des Krankenhausaufenthaltes. Wir berichten, wie Apothekerinnen und Apotheker von der Aufnahme bis zur Entlassung zu einer sicheren Arzneimitteltherapie für alle Patientinnen und Patienten beitragen.
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Moderation: Heike Hilgarth, Berlin Hanna Seidling, Heidelberg Maika Bester, Rüsselsheim Grit Berger, Bad Berka |
Der Stand der Digitalisierung des Medikationsprozesses im Klinikbereich steht im Mittelpunkt dieses Workshops. In interprofessionellen Kurzvorträgen werden perspektivische Einschätzungen und Übersichten gegeben. Der Workshop ist interaktiv ausgerichtet, alle Teilnehmenden sollen sich in Diskussionsbeiträgen aktiv einbringen können. Vorträge
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Moderation: Frank Dörje, Erlangen; Michael Höckel, Kassel |
Wir haben in Deutschland über 100.000 Arzneimittel auf dem Markt, die niemand mehr übersehen kann. Die neue für das Medizinstudium verbindliche Arzneistoffliste, die in dem Workshop vorgestellt wird, soll Abhilfe verschaffen und Arzneimittelverschreibungen langfristig sicherer machen. |
Moderation: Roland Seifert, Hannover Petra Thürmann, Wuppertal Renke Maas, Erlangen |
Mitte Januar 2025 startet die elektronische Patientenakte (ePA) als opt-out „ePA für alle“ mit der Kernanwendung eines digitalen Medikationsmanagement (dgMP). |
Moderation: Amin-Farid Aly, Berlin |
Arzneimitteltherapiesicherheit ist ohne eine gelungene interprofessionelle Zusammenarbeit nicht denkbar. Doch diese will gelernt sein – in Aus-, Fort- und Weiterbildung und im praktischen Arbeiten vor Ort. Im Workshop werden verschiedene Ansätze zum gemeinsamen interprofessionellen Lernen vorgestellt und mit den Teilnehmenden diskutiert, welche Empfehlungen sich für die grundständigen Studiengänge sowie Fort- und Weiterbildungsangebote ableiten lassen. |
Moderation: Ulrich Jaehde, Bonn; Hanna Seidling, Heidelberg |
Arzneimittel sind ein relevanter und mitunter unverzichtbarer Teil der medizinischen Versorgung und tragen maßgeblich zur Genesung von Patientinnen und Patienten bei. Wie relevant Arzneimittel sind, wird häufig dann besonders deutlich, wenn diese nicht zur Verfügung stehen und Therapien angepasst, unterbrochen oder verschoben werden müssen. Inzwischen werden auch immer mehr Medikationsfehler bekannt, die auf einem Lieferengpass und dem dadurch bedingten Wechsel des Arzneimittels basieren. Mit dem Ziel der Verbesserung der Versorgungssituation wurden in den vergangenen Jahren sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene verschiedene Maßnahmen auf den Weg gebracht. Ein Lieferengpass ist „eine über voraussichtlich zwei Wochen hinausgehende Unterbrechung einer Auslieferung im üblichen Umfang oder eine deutlich vermehrte Nachfrage, der von dem pharmazeutischen Unternehmen nicht angemessen nachgekommen werden kann. In diesem Workshop sollen die AMTS-Risiken durch Lieferengpässe, wie z. B. Medikationsfehler, auch durch das Ausweichen auf Alternativen (z. B. Importe nach § 73 (3) AMG), sowie prospektive Maßnahmen zur Risiko- und Fehlerreduktion aufgezeigt und gemeinsam mit den Workshop-Teilnehmern lösungsorientiert diskutiert werden. |
Moderation: Gesine Picksak, Hannover Michael Horn, Königswinter Wolf-Dieter Ludwig, Berlin Martin Schulz, Berlin |
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Moderation: Ronja Woltersdorf, Bonn |
AMTS als Notfall – ADRED I und II Notaufnahmen stellen die Schnittstelle zwischen der ambulanten und stationären Versorgung in Deutschland dar. Ein Großteil der Patientinnen und Patienten mit schweren unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) stellen sich aufgrund unterschiedlicher Symptomkomplexe in den Notaufnahmen der Kliniken vor. Im Rahmen der ADRED Studien wurden diesbezüglich über mehrere Jahre über 8000 Fälle gesammelt und analysiert. Im Workshop sollen daher neben interessanten Einzelfällen, die kasuistisch aufgearbeitet und diskutiert werden, auch ein Überblick über die damit verbunden Kenntnisse geschaffen werden. Symptom-UAW-Kombinationen und Risikoprofile, die in der täglichen Praxis und im Akut- und Notfall als UAW erkannt werden sollten, stehen hierbei im Vordergrund. |
Moderation: Harald Dormann, Fürth Julia Stingl, Aachen |