Programm

Stand 20.06.2024

Vormittag
Plenarsitzung / Hörsaal 10:30–11:00 Uhr Eröffnung Petra Thürmann, Wuppertal
Wolf-Dieter Ludwig, Berlin
Grußworte
11:00-11:30 Uhr Eröffnungsvortrag / Key note lecture Tony Jamieson, London/UK
11:30–12:45 Uhr Plenarsitzung mit Podiumsdiskussion I
Umsetzung von AMTS-Maßnahmen in der Routineversorgung
Daniel Grandt, Saarbrücken
Impulsvortrag I – 15 min Daniel Grandt, Saarbrücken
Impulsvortrag II – 15 min
Impulsvortrag III – 15 min Claudia Langebrake, Hamburg
Podiumsdiskussion – 30 min Daniel Grandt, Saarbrücken
Wolf-Dieter Ludwig, Berlin
Christoph Straub, Berlin
Claudia Langebrake, Hamburg
Tony Jamieson, London/UK
Foyer / Wandelhalle 12:45–13:30 Uhr Pause
Pressekonferenz
Nachmittag
Konferenz- und Seminarräume (Parallelveranstaltung) 13:30–15:00 Uhr Parallele Workshops
Foyer / Wandelhalle 15:00-15:30 Uhr Pause
Plenarsitzung / Hörsaal 15:30–17:00 Uhr Plenarsitzung mit Podiumsdiskussion II
Adhärenz als Faktor für einen digitalen Medikationsprozess
Amin-Farid Aly, Berlin
Christiane Eickhoff, Berlin
Impulsvortrag I – 15 min
Einführung zum Status quo – Vom BMP zum eMP
Christiane Eickhoff, Berlin
Impulsvortrag II – 15 min
„PApp – Die Patientenapp“ zur Verbesserung der Adhärenz
Impulsvortrag III – 15 min
Validated medication record system – what can we learn from the Netherlands?
Martina Teichert, Leiden
Podiumsdiskussion – 45 min Amin-Farid Aly, Berlin
Corinna Schaefer, Berlin
Dr. Falko Schulte
Martina Teichert, Leiden
Christiane Eickhoff, Berlin
Foyer / Wandelhalle 17:00-18:30 Uhr Geführte Posterbegehung (1. Teil)
anschließend Get-together

Vormittag
09:00-9:45 Uhr KeyNote
Möglichkeiten und Grenzen der Deutschen Krankenhaus-IT zur Verbesserung der AMTS. Erkenntnisse aus den POLAR und INTERPOLAR Projekten der Medizininformatikinitiative
Renke Maas, Erlangen-Nürnberg
Markus Löffler, Leipzig
Plenarsitzung / Hörsaal 09:45 –11:00 Uhr Plenarsitzung III
Medication Safety Officer: Ein Modell auch für Deutschland?
Ulrich Jaehde, Bonn
Hanna Seidling, Heidelberg
Impulsvortrag I – 15 min Renke Maas, Erlangen-Nürnberg
Impulsvortrag II – 15 min
AMTS-Stewardship
Harald Dormann, Fürth
Impulsvortrag III – 15 min
AMTS-Masterstudiengang
Ulrich Jaehde, Bonn
Diskussion im Plenum – 30 min
Foyer / Wandelhalle 11:00 – 11:30 Uhr Pause
Konferenz- und Seminarräume (Parallelveranstaltung) 11.30 – 13:00 Uhr Parallele Workshops
Nachmittag
Foyer / Wandelhalle 13:00–13:45 Uhr Geführte Posterbegehung (2. Teil)
13:45-14:30 Uhr Poster-Pitch Petra Thürmann, Wuppertal
Plenarsitzung / Hörsaal 14:30-15:45 Uhr Plenarsitzung IV
Aktionsplan AMTS – Rückblick und Ausblick
Petra Thürmann, Wuppertal
Wolf-Dieter Ludwig, Berlin
Dr. A. Dwenger
Plenarsitzung / Hörsaal Vortrag I – 15 min
Vision zero
Christof von Kalle, Berlin
Vortrag II – 15 min
Rückblick
Birgit Vogt, Berlin
Vortrag III – 15 min
Ausblick
Petra Thürmann, Wuppertal
Diskussion – 30 min
15:45–16:00 Uhr Verleihung Posterpreis und Ende des Kongresses Petra Thürmann, Wuppertal
Wolf-Dieter Ludwig, Berlin

Workshops

Nr. 1: AMTS in Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Frauen, die schwanger sein könnten.

Eine Arzneimittelbehandlung während der Schwangerschaft ist keine Ausnahme, im Gegenteil. Eine bedarfsoptimierte, rationale und möglichst sichere Arzneimitteltherapie während der Schwangerschaft und Stillzeit ist zu gewährleisten, auch bei allen Frauen in einem Alter, in dem eine Schwangerschaft eintreten kann. Ziel ist es, die Einnahme kritischer Wirkstoffe zu vermeiden. Eine nicht adäquate Risikoeinschätzung der Arzneimitteltherapiesicherheit ist nicht nur bei Laien zu beobachten, sondern es bestehen auch Unsicherheiten bei Ärztinnen und Ärzten sowie anderem medizinischen Fachpersonal. Verschiedene Aspekte und Perspektiven sollen vorgestellt und diskutiert werden.
Moderation: Katarina Dathe, Berlin
Marlies Onken, Berlin
Veronika Lappe, Köln

Nr. 2: AMTS in der Pädiatrie: Elektronische Hilfen für eine sichere Arzneimitteltherapie bei Kindern.

  • Das Kinderformularium.DE – Sichere Arzneimittelinformation für Kinder und Jugendliche (Antje Neubert, Erlangen)
  • ADKA Päd i.v. – Eine Datenbank zur sicheren intravenösen Anwendung von Arzneistoffen in der Pädiatrie (Freia Feldmann, Potsdam)
  • Was lernen wir aus den Ergebnissen der KidSafe Studie
Moderation: Wolfgang Rascher, Erlangen
Antje Neubert, Erlangen
Freia Feldmann, Potsdamm

Nr. 3: AMTS in der oralen Tumortherapie – Das interprofessionelle Sicherheitsnetz!

Orale Tumortherapien sind sehr komplex. Arzneimittelbezogene Probleme sind häufig und zum Teil schwerwiegend. Im Workshop werden relevante Problemfelder behandelt und interprofessionelle Strategien zur Optimierung der AMTS aufgezeigt. In Kleingruppen werden Patientenfälle diskutiert und arzneimittelbezogene Probleme identifiziert.

  • Brauchen wir mehr AMTS in der Onkologie? (Wolf-Dieter Ludwig)
  • AMBORA: Von der klinischen Studie in die Routineversorgung (Martin Fromm)
  • Safety-FIRST: Sicherheitsnetz für die orale Tumortherapie (Frank Dörje)
  • Bearbeitung von Fallbeispielen in Kleingruppen
Moderation: Martin Fromm, Erlangen
Frank Dörje, Erlangen
Wolf-Dieter Ludwig, Berlin

Nr. 6: AMTS und Digitalisierung in der Langzeitpflege und Geriatrie

Der Workshop bietet Einblicke in Entwicklungen und Erkenntnisse auf dem Gebiet der Arzneimitteltherapiesicherheit bei alten Patienten und beleuchtet verschiedene Themen, aktuelle Trends und Perspektiven bei der Arzneimittelversorgung von geriatrischen Patienten und multimorbiden Pflegebedürftigen. Verschiedene Aspekte und Wege eines interdisziplinären Handelns in der Geriatrie und Langzeitpflege für eine Optimierung der Arzneimittelversorgung sollen im Workshop anhand von Impulsvorträgen und Fallbeispielen vorgestellt und diskutiert werden.

  • „AMTS in der Geriatrie“ (Katrin Farker, Jena)
  • „Funktionelle Störungen im Alter und deren Relevanz für die Arzneimitteltherapie“ (Anja Kwetkat, Osnabrück)
  • „Versorgungssicherheit und Risikomanagement im realen und virtuellen Raum – Wie sag ich‘s meiner KI?“ (Frank-Christian Hanke, Köln)

Moderation: Katrin Farker, Jena
Frank-Christian Hanke, Köln
Antje Kwetkat, Osnabrück

Nr. 9: Methoden zur Generierung von Evidenz bei unerwünschten Arzneimittelwirkungen

Die Evidenz für Endpunkte der Arzneimitteltherapiesicherheit ist häufig schwach. In dem interaktiven Workshop werden zunächst die Schwierigkeiten der Evidenzgenerierung für Schadensendpunkte aufgezeigt und auf Basis von Impulsvorträgen mögliche Ansätze um diese zu überkommen, unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen im Bereich der versorgungsnahen Gesundheitsdaten (z.B. Gesundheitsdatennutzungsgesetz, EPA), diskutiert.

Moderation: Tim Mathes, Göttingen
Dawid Pieper, Rüdersdorf
Daniela Preukschat, Köln
Antonios Douros, Berlin
Evan Mayo-Wilson, McGavran-Greenberg Hall (Online)

Nr. 10: Medication Safety Officer: Ein Modell auch für Deutschland?

Im Versorgungsalltag ist es die Verantwortung aller handelnden Personen, die für den Patienten besten und richtigen Therapieentscheidungen zu treffen. Auch wenn alle Beteiligten nach dieser Maxime handeln, bleibt der Medikationsprozess risikobehaftet und auftretende Medikationsfehler belasten den Patienten, die beteiligten Heilberufler und das Gesundheitssystem. Die Arzneimitteltherapiesicherheit muss daher als strategische und langfristige, berufsübergreifende Herausforderung begriffen werden, deren Gewährleistung spezifischer Verantwortlicheiten bedarf. Mit einem „Medication Safety Officer“, der in anderen Ländern bereits etabliert ist, kann die Sicherheit des Medikationsprozesses in einer Institution wie einem Krankenhaus oder einer Pflegeeinrichtung kontinuierlich verbessert werden. Im Workshop wollen wir dieses Konzept und die Aufgabenbereiche eines Medication Safety Officers vorstellen und diskutieren, unter welchen Voraussetzungen und wie ein solches Konzept auch in Deutschland umgesetzt werden könnte.

Moderation: Ulrich Jaehde, Bonn
Renke Maas, Erlangen-Nürnberg

Hanna Seidling, Heidelberg
Harald Dormann, Fürth

Nr. 13: AMTS in Hitzeperioden

  • Wie können Hitzeperioden die AMTS gefährden?
  • Wie ist die Evidenz für Deutschland?
  • Wie gehen andere Länder mit der Problematik um?

Moderation: Beate Müller, Köln
Pascal Nohl-Deryk, Köln
Ingo Meyer, Köln
Olaf Krause, Hannover

Nr. 16: Medikationsfehler und Pharmakovigilanz

Im Workshop beleuchten Expertinnen und Experten aus verschiedenen Institutionen in Deutschland und der Schweiz das Thema Medikationsfehler im Kontext der Pharmakovigilanz. Gemeinsam mit den Teilnehmenden werden klinische und regulatorische Aspekte sowie Anknüpfungspunkte der verschiedenen Bereiche aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert mit dem Ziel einer noch stärkeren Vernetzung.

Moderation: Ursula Köberle, Berlin
Dirk Mentzer, Langen

Larissa Kopp, Langen
André Said, Berlin 
Martin Huber, Bonn 
Thomas Stammschulte, Bern/CH

Nr. 4: Sicher rein und raus aus dem Krankenhaus!

  • AMTS im Aufnahme- und Entlassmanagement
Moderation: Heike Hilgarth, Berlin
Hanna Seidling, Heidelberg
Maika Bester, Mainz
Grit Berger, Bad Berka

Nr. 5: Digitalisierung des Medikationsprozesses im stationären Bereich

  • CLMM – Der geschlossene Medikationsprozess im Krankenhaus!
  • Verabreichung und Dokumentation
  • Abbildung von Arzneimitteln, z. B. Infusion, Rezeptur
  • Wie weit ist die Digitalisierung im Medikationsprozess
Moderation: Frank Dörje, Erlangen
Michael Höckel

Sabine Löffert, Düsseldorf
Nina Michalowski, Hamburg

Nr. 7: Safer prescribing

Wir haben in Deutschland über 100.000 Arzneimittel auf dem Markt, die niemand mehr übersehen kann. Die neue für das Medizinstudium verbindliche Arzneistoffliste, die in dem Workshop vorgestellt wird, soll Abhilfe verschaffen und Arzneimittelverschreibungen langfristig sicherer machen.
Moderation: Roland Seifert, Hannover
Petra Thürmann, Wuppertal
Renke Maas, Erlangen-Nürnberg

Nr. 8: AMTS und Digitalisierung: Was bringen E-Rezept, ePA, eMP und digitales Medikationsmanagement?

Mitte Januar 2025 startet die elektronische Patientenakte (ePA) als opt-out „ePA für alle“ mit der Kernanwendung eines digitalen Medikationsmanagement (dgMP).
In diesem Workshop sollen die digitalen Instrumente rund um die ePA im Hinblick auf die Anforderungen von Ärzte- und Apothekerschaft sowie Pflegenden an ein Medikationsmanagement untersucht werden.

Moderation: Amin-Farid Aly, Berlin
Andreas Klinge, Hamburg
Kerstin Boldt, Berlin

Nr. 11: Interprofessionelle Zusammenarbeit: Ausbildung, Umsetzung, Mehrwert?

Arzneimitteltherapiesicherheit ist ohne eine gelungene interprofessionelle Zusammenarbeit nicht denkbar. Doch diese will gelernt sein – in Aus-, Fort- und Weiterbildung und im praktischen Arbeiten vor Ort. Im Workshop werden verschiedene Ansätze zum gemeinsamen interprofessionellen Lernen vorgestellt und mit den Teilnehmenden diskutiert, welche Empfehlungen sich für die grundständigen Studiengänge sowie Fort- und Weiterbildungsangebote ableiten lassen.
Moderation: Ulrich Jaehde, Bonn
Hanna Seidling, Heidelberg
C. Meyer-Massetti, Bern

Nr. 12: AMTS und Arzneimittellieferengpässe

Arzneimittel sind ein relevanter Teil der medizinischen Versorgung und tragen maßgeblich zur Genesung von Patientinnen und Patienten bei. Wie relevant Arzneimittel sind, wird häufig dann besonders deutlich, wenn diese nicht verfügbar stehen und Therapien angepasst, unterbrochen oder verschoben werden müssen. Inzwischen werden auch immer mehr Medikationsfehler bekannt, die auf einem Lieferengpass und den dadurch bedingten Präparatewechsel basieren.
Mit dem Ziel der Verbesserung der Versorgungssituation wurden in den vergangenen Jahren sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene verschiedene Maßnahmen auf den Weg gebracht.
Ein Lieferengpass ist eine über voraussichtlich zwei Wochen hinausgehende Unterbrechung einer Auslieferung im üblichen Umfang oder eine deutlich vermehrte Nachfrage, der von dem pharmazeutischen Unternehmen nicht angemessen nachgekommen werden kann.
In diesem Workshop sollen die Risiken wie Medikationsfehler, aber auch Chancen eines Liefer-/ Versorgungsengpasses, wie das Ausweichen auf Alternativen (z.B. Importware) sowie prospektive Maßnahmen zur Risiko- und Fehlerreduktion aufgezeigt und gemeinsam mit den Workshop-Teilnehmern lösungsorientiert diskutiert werden.

Moderation: Gesine Picksak, Hannover
Michael Horn, Königswinter
Wolf-Dieter Ludwig, Berlin
Martin Schulz, Berlin

Nr. 14: Handlungsempfehlungen und Patienteninformationen in der Praxis?

  • Wer verbreitet wie welche Informationen?
  • Wie finden Patienten Informationen?
  • Wie werden Patienten Verbreitungswege?
  • Wie werden Patienten beim Monitoring eingebunden?
Moderation: Ronja Woltersdorf, Bonn
Corinna Schaefer, Berlin

Nr. 15: AMTS als Notfall – ADRED I und II

  • Risikoprofile benennen
  • Präventivstrategien diskutieren
  • Fallbeispiele
Moderation: Harald Dormann, Fürth
Julia Stingl

gefördert durch

aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags.

Wichtige Termine

1. Dezember 2023
Start Abstract-Einreichung

15. März 2024
Start Online Anmeldung

15. Mai 2024
15. Juli 2024
Ende Abstract-Einreichung

24.-25. Oktober 2024
6. Deutscher Kongress für Patientensicherheit bei medikamentöser Therapie

Veranstalter

Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ)

Wissenschaftlicher Fachausschuss der Bundesärztekammer

Kongressorganisation

CSi Hamburg GmbH
Conferences | Symposia | Incentives
Goernestraße 30
20249 Hamburg
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